MÜDIGKEITSGESELLSCHAFT - Die Gesellschaft in Seoul

Filmplakat MÜDIGKEITSGESELLSCHAFT - Die Gesellschaft in Seoul
Begleitnd zur Ausstellung Ukn Lee im Museum im Schloss
D 2015, 61 Min., R: Isabella Gresser
Müdigkeitsgesellschaft - Byung-Chul Han in Seoul/Berlin.
Vor wenigen Jahren erschien einer der wichtigsten zeitdiagnostischen Essays des neuen globalen Jahrhunderts: Die Müdigkeitsgesellschaft wurde in 18 Sprachen übersetzt. Byung-Chul Han konstatiert die pathologische Landschaft der heutigen Gesellschaft, zu der neuronale Erkrankungen wie Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom oder Burnout gehören.

Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete essayistische Dokumentarfilm der Künstlerin Isabella Gresser über den Philosophen Byung-Chul Han umkreist das Phänomen der Müdigkeit und seine Symptome. Sie begleitete ihn in seine Heimatstadt Seoul und an persönliche Orte in Berlin. Sie macht den kaum in der Öffentlichkeit auftretenden, zurückgezogen lebenden Philosophen fassbar und wirft die Frage auf, wie wir heute leben wollen.

Byung-Chul Han, geboren 1959 in Seoul, studierte dort zunächst Metallurgie, bevor er in München und Freiburg das Studium der Philosophie, der deutschsprachigen Literatur und katholischen Theologie begann. Nach seiner Habilitierung war er bis 2012 an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe tätig. Seitdem lehrt er an der UDK Berlin Philosophie und Kulturwissenschaft.

"Ein überraschend kurzweiliges und interessantes Porträt des neue Stars am Philosophenfirmament."
Psychologie heute

"Einer der radikalsten Denker Deutschlands"
ZDF aspekte

"Selten hat ein Essay zeitgenössische Gewissheiten, denen man sich bequemerweise hingab, so unaufwendig und nachhaltig irritiert."
Die Zeit
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